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Neue Projekte & Projektinfos

Juli 2024Innovation im 3D-Druck: Nachhaltige Dämm- und Absorptionspaneele aus Naturfasern

Ein Konsortium aus drei Unternehmen und einer Universität hat im Rahmen des ZIM-Programms (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) ein wegweisendes Projekt gestartet, um formflexible, nachhaltige Dämm- und Absorptionspaneele zu entwickeln. Das Projekt wird durch das ZIM-Programm gefördert und vereint die Expertise von GNS, Additivum, der Lithium Designers GmbH und dem Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren (IDD) der TU Darmstadt.

Das Projekt „Entwicklung von formflexibel herstellbaren Dämm- und Absorptionspaneelen aus nachhaltigen Naturfasern mittels additiver Fertigung und parametrischem Design“ stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Bauinnovationen dar und unterstreicht die Bedeutung von interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Quelle: Lithium Designers GmbH

Juni 2024Studentische Praktika

In unseren F&E-Projekten bieten wir studentische und berufliche Praktika im Bereich nachhaltige Produkte und Verfahren der Bioökonomie an. So bieten wir u.a. Aufgaben im Bereich Entwicklung biobasierter Reaktionsgemische für die Anwendung im 3D-Druck an. Auch in Laborexperimenten kann man manchmal überraschend schöne Dinge erleben, wie diese spontane sternartige Faltung einer ölartigen Masse. Ziel ist die Überführung von Entwicklungsarbeiten vom Labor auf den Technikumsmaßstab.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter info@gns-halle.de.

Dezember 2023 Mehr Energie aus Faulschlamm - Beratung für Kläranlagen

Zunehmend sind kommunale Kläranlagen daran interessiert, ihren Energiebedarf der Abwasserreinigung und Schlammbehandlung zu reduzieren und verstärkt durch eigene Energieerzeugung aus der Klärschlammfaulung zu decken. Die Möglichkeiten sind vielfältig, jedoch sind auch zahlreiche verfahrenstechnische Aufgaben zur Erschließung dieser Potenziale zu lösen.

Ein erster Schritt ist die Untersuchung des Restgaspotenzials, was wir in unserem Labor in Gärtests ermitteln. Weiterhin ist eine energetische Bilanz Basis, um verschiedene technische Varianten der Prozessoptimierung zu bewerten. Auch die Kofermentation oder eine Hochlastfaulung bieten Möglichkeiten der Effizienzsteigerung.

Verbundprojekt zur Chemikalienproduktion an Biogasanlagen gestartet, 02-2023

Unser Team freut auf die Zusammenarbeit in dieses Projekt, wo wir die verfahrenstechnische, wirtschaftliche und ökologische Bewertung für eine Umsetzung in den industriellen Maßstab durchführen und die Koordination innehaben.

Forscher vom Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) haben das Verfahren entwickelt, bei dem wertvolle organische Säuren aus Reststoffen vor dem Einsatz in einer Biogasanlage extrahiert und zu nachhaltigen Produkten aufbereitet werden. Dieses wird nun gemeinsam mit Industriepartnern im Projekt "CapUp" auf einen Pilotmaßstab skaliert.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Weitere Industriepartner: BALANCE Erneuerbare Energien GmbH, VNG AG, Fuchs Lubricants Co., Kelterei Sachsenobst GmbH

F&E Projekte

Zur Website: www.dbfz.de

abonocare@ Bündnis schließt F&E-Phase mit Demonstratoren ab, Dez. 2022

Aus organischen Reststoffen werden nachhaltige Düngemittel.

Im Bündnis abonocare® haben wir in den letzten Jahren gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung an innovativen Lösungen zur Nutzbarmachung bisher verlorener Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor gearbeitet. Wir konnten gemeinsam mit anderen Unternehmen zeigen, dass mit neuen, umwelt- und ressourcenschonenden Technologien wirtschaftliche Verwertungsketten und nachhaltige Düngeprodukte erzeugt und der landwirtschaftlichen Produktion wieder zur Verfügung gestellt werden können. Eine kreislauforientierte Landwirtschaft kann somit effizient sein, die Umwelt schonen und außerdem zur Senkung von CO2-Emissionen beitragen.

Zur Website: www.abonocare.de

Es ist die Zeit der Weinernte im Modellprojekt, 09-2022

Unser Modellprojekt zum nachhaltigen Weinbau geht in die letzte Runde. Mit den Ertragsmessungen der Weinreben werden jetzt die wissenschaftlichen Untersuchungen zur Wirkung der Magaverde Mulchpapiere am Weinberg in Freyburg-Unstrut über zwei Jahre (2021/2022) abgeschlossen.

Soviel steht schon fest: die biologisch abbaubaren Mulchpapiere verringern den Unkrautbewuchs, halten den Boden länger feucht und verbessern Vitalität und Ertrag der Reben. In den zwei Jahren hatten wir eine gute Zusammenarbeit mit den Winzerinnen und Winzern und konnten deren Erfahrungen in unsere Produktentwicklung einfließen lassen.

Das Projekt wird im Rahmen des Modellvorhabens "Unternehmen Revier" durch das BMWK gefördert.

Erfolgreicher Saisonstart am Weinberg mit Mulchmatten gegen Unkraut, 05-2021

Bereits viele Tausend Matten in Deutschland und Frankreich ausgeliefert!

Ende April begann im Modellprojekt „Nachhaltiger Weinbau im Weinbaugebiet Saale-Unstrut“ die Verlegung der ersten nachhaltigen Magaverde® Mulchmatten und Mulchpapiere durch die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut (gefördert im Bundesprogramm „Unternehmen Revier“). Das unter den Reben ausgelegte Material soll insbesondere in Steillagen eingesetzt und den Unkrautbewuchs wirksam verhindern. Gleichzeitig wird Regenwasser so direkt an den Weinstamm geleitet, sickert durch die Matten durch, hält den Boden feucht und schützt ihn vor Austrocknung. Auf den Einsatz von Herbiziden wie Glyphosat kann verzichtet werden.

Das Projekt hat bereits große Aufmerksamkeit und viele Interessenten gefunden. Auch am Bodensee und in verschiedenen französischen Regionen wie der Champagne ist das Interesse groß. Wir freuen uns ganz besonders über die Zusammenarbeit mit den Deutsch-Französischen Gesellschaften (DFG) in Friedrichshafen und Halle (Saale). Im Herbst 2021 wird durch die DFG Halle ein deutsch-französischer Erfahrungsaustausch über „Grüne Wege des Weinbaus“ organisiert (gefördert durch den Deutsch-Französischen Bürgerfond „Fonds Citoyen Franco-Allemand“).

Magaverde® Biofaser-Papier ist Betriebsmittel für den Öko-Landbau, 02-2021

Von der FiBL liegt die Bestätigung vor, dass unser Magaverde Biofaser-Papier die Voraussetzungen für die Verwendung im Ökolandbau, gemäß der Richtlinie "VO (EG) 834/2007" erfüllt. Die nachhaltigen, biologisch abbaubaren Produkte wie Mulchpapiere und Pflanztöpfe für Landwirtschaft & Gartenbau sowie von Verpackungen basieren auf Verfahrens- und Produktentwicklungen von GNS.

www.magaverde.de

Abfallbewertung mit Abfall-Steckbriefen im IPA-Portal, 01-2021

Wie kann man schnell herausfinden, ob eine leere Gasflasche gefährlicher Abfall ist, und wohin damit? Im Informations-Portal-Abfallbewertung (IPA) finden Sie die Antwort. Damit diese Informationen immer auf dem aktuellen Stand sind, werden diese regelmäßig aktualisiert. Der Abfallsteckbrief "1605 und 1501 Gase in Druckbehältern und gebrauchte Chemikalien - Gase" wurde von GNS im Auftrag der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg LUBW überarbeitet und ist nun online. Wir haben schon mehrere solche Steckbriefe für das IPA-Portal überarbeitet.

www.abfallbewertung.org

Start der Magaverde-Plattform für nachhaltigen Produkte und Verpackungen, 10-2020

Die Magaverde Biofaser-Produkte dienen der Vermeidung von Mikroplastik in der Umwelt, schonen natürliche Ressourcen, reduzieren Treibhausgas-Emissionen, sind vollständig biologisch abbaubar und können recycelt werden. Über Papiererzeugungs- und Faserverarbeitungsprozesse können vielfältige Produkte und Verpackungen erzeugt werden. Besuchen Sie unsere Website und werden Sie Partner oder Kunde.

Unsere nachhaltigen Produkte aus regionalen Naturstoffen einer umweltverträglichen Kaskaden- und Kreislaufwirtschaft bieten wir nun gemeinsam mit Partnern auf unserer neuen Plattform www.magaverde.de an.

Auf dem Weg in die Kreislaufwirtschaft mit geprüften Technologien, 09-2019

GNS demonstriert im EU-Projekt SYSTEMIC innovative Technologien zur Rückgewinnung von Pflanzennährstoffen aus biogenen Abfällen.

An fünf Demonstrationsstandorten in ganz Europa zeigt das SYSTEMIC-Projekt neue Ansätze für die Verwertung von Bioabfällen zu Energie, Sekundärrohstoffen, Düngemitteln und organischen Bodenverbesserern auf. Mit der FaserPlus-Anlage der BENAS Biogasanlage ist GNS als eine der 5 Demonstrationsstandorte seit 2017 dabei.

Informieren Sie sich auf der Projekt-Website über die neuartigen Technologien zur Rückgewinnung von Nährstoffen und abonnieren Sie die Newsletter.
Diese wegweisenden Anlagen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der neuen Technologien zur Schließung von Kreisläufen. SYSTEMIC wird die Einführung von Kreislaufprozessen für Bioabfälle in Europa fördern.

Neues Video von Systemic: Video anschauen
Oder direkt auf YouTube

Faserproduktion aus Biogasanlagen großtechnisch anwendbar, 06-2018

Das von GNS geleitete BioEconomy Clusterprojekt BiogasFaserPlus wurde erfolgreich abgeschlossen. Nach intensiver Forschung an Pilotapparaten wurde die Bestandsanlage zur Gärrestbehandlung System GNS an der BENAS Biogasanlage Ottersberg zu einer FaserPlus-Anlage umgerüstet und mit hoher Betriebssicherheit über viele Monate kontinuierlich mit 8 bis 10 t/h Gärprodukt betrieben.

Erste Musterchargenproduktion von Biogasfasern, 06-2016

Verbundprojekt Biogas-Faser-Plus

Nach verschiedenen technischen Anpassungen an den Apparaten und Einstellungen konnte die Pilotanlage zur Ammoniakentfernung aus faserhaltigen Gärresten mit einem Durchsatz von 2 m³/h kontinuierlich betrieben werden. Es wurden Musterchargen von Biogasfasern produziert und an den Partner Kronospan übergeben. Aus diesen Biogasfasern konnten erste Musterplatten erzeugt werden. Die Werkstoffeigenschaften werden nun untersucht.

Parallel zum Testbetrieb der Pilotanlage erfolgten umfangreiche physikalisch-chemische Untersuchungen von Gärresten und Einflussfaktoren von technischen Behandlungsschritten auf die Faserqualität. Darauf aufbauend soll die Pilotanlage weiter optimiert werden.

Es ist geplant mit der optimierten Pilotanlage Ende August/Anfang September 2016 eine weitere Mustercharge von Biogasfasern an Kronospan zu liefern.

Cluster News

Start des Verbundprojektes zur Entwicklung hochwertiger Werkstoffe aus Biogasfasern im Spitzencluster BioEconomy des BMBF, 04-2015

Am 16. April 2015 fand das Kick-Off-Meeting des Projektes in Halle/Saale bei der GNS mbH als Forschungsverbundkoordinator statt. Das Projektvolumen beträgt 2,6 Mio. Euro bei einer Laufzeit von 1,5 Jahren.

Zur Website von Bio-Economy

Vom Gärprodukt zum Holzwerkstoff - eine innovative Verwendung von Gärprodukten, 10-2014

Am 9. September 2014 fand in Köln die Abschlusspräsentation des Projektes "Stoffliche Nutzung lignocellulosehaltiger Gärprodukte für Holzwerkstoffe" statt. Damit wurde die technische und ökonomische Machbarkeit der stofflichen Nutzung von faserhaltigen Reststoffen aus der Biogaserzeugung in der Produktion von Span- und Faserplatten sowie von Laminat nachgewiesen.

Effizientes Düngemanagement mit neuen Düngeprodukten aus Gärresten

Gärreste über weite Strecken zu transportieren kann teuer werden. Die Erzeugung von transportwürdigen mineralischen Düngemitteln eröffnet neue Wege für ein kostengünstiges und emissionsarmes N, P-Düngemanagement. An unseren Anlagen zur Gärrestaufbereitung werden aus 100 m³/d Gärrest ca. 320 kg/d Ammonium-Stickstoff entfernt. Damit werden 5,5 m³ Ammoniumsulfat-Dünger und 1,6 t karbonatischer Kalkdünger erzeugt. Außer preiswertem REA-Gips werden keine Zusatzstoffe hierfür eingesetzt. Beide Produkte sind zugelassene Düngemittel nach DüMV und werden in gleichbleibender Qualität produziert.

Die Ammoniumsulfatlösung - ASL ist als kombinierter N-/S-Dünger für alle landwirtschaftlichen Kulturen geeignet. Besonders interessant ist die Möglichkeit der Blattspritzung, da mit unserem Produkt keine Ätzwirkung zu erwarten ist. Auch in Mischungen mit anderen Flüssigdüngern und Pflanzenschutzmitteln ist sie anwendbar. Karbonatischer Kalk ist langfristig wirksam und eignet sich vor allem zur Aufkalkung und pH-Wertanhebung leichter und mittelschwerer Böden. Er unterstützt damit die Nährstoffausnutzung anderer Düngemittel. Durch die anhaftende ASL enthält der Kalk einen zusätzlichen Düngewert an Stickstoff und Schwefel.

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